Wie wählt man die richtige Größe für Laufschuhe?

Die richtige Größe für Laufschuhe zu finden, ist eine echte Herausforderung. Die Zahl der Läuferinnen und Läufer, die sich in ihren Laufschuhen unwohl fühlen, ist erstaunlich hoch. Manchmal zu groß, oft zu klein – Laufschuhe haben selten die richtige Größe, und darunter leiden Ihre Füße! Mit jedem zurückgelegten Kilometer treten Beschwerden wie Schmerzen, schwarze Zehennägel, Blasen, Reibung und mangelnde Stabilität auf und nehmen zu. Aus diesem Grund erschien es uns bei Sidas, mit fast 50 Jahren Erfahrung im Bereich des Fußkomforts für Sportler, unerlässlich, diesen informativen Artikel zu verfassen, um Sie beim Kauf Ihres nächsten Paares mit fundierten Informationen zu unterstützen.
Wie kann ich wissen, ob meine Schuhe die richtige Größe haben? Welche Tipps gibt es, um die richtige Größe zu finden? Warum sollte man in ein Fachgeschäft für Laufsport gehen? Wie können Sie die von Sidas entwickelten Innovationen zur Fußanalyse in Ihre Auswahl einbeziehen? Alle Antworten auf diese wichtigen Fragen finden Sie in der folgenden Toolbox!
„Manchmal zu groß, oft zu klein – Laufschuhe haben selten die richtige Größe, und darunter leiden Ihre Füße!“
Um festzustellen, ob Ihre Laufschuhe die richtige Größe haben, können Sie sich auf mehrere eindeutige Anzeichen verlassen!
Zunächst einmal darf die richtige Größe keinerlei Beschwerden verursachen! Bei Sidas ist es sogar unsere Mission, Ihnen einen solchen Komfort zu bieten, dass Sie Ihre Füße vergessen und sich voll und ganz auf den Moment konzentrieren können. Wenn Sie hingegen unter Reibung, schwarzen Zehennägeln, Blasen oder Schmerzen aufgrund von Druckstellen leiden, müssen Sie höchstwahrscheinlich bald ein neues Paar Schuhe kaufen.
Außerdem bietet Ihnen ein Sneaker in der richtigen Größe einen Sicherheitsabstand – auch „Komfortraum” genannt – im Vorderfußbereich. Dieser dient dazu, wiederholte Stöße Ihrer Zehen gegen den Schuh zu vermeiden.
Schließlich muss die Ferse perfekt gestützt werden, um maximale Präzision beim Abrollen und optimale Stabilität zu gewährleisten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ihr Fuß weder schwimmen noch sich zu eng anfühlen sollte. All diese Faktoren zusammen – ob konkret oder sensorisch – lassen den Schluss zu, dass die Schuhe, die Sie vor Ihrem Trail-Lauf oder Ihrem Jogging auf der Straße schnüren, weder zu klein noch zu groß sind.
„Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ihr Fuß weder schwimmen noch sich zu eng anfühlen sollte.“
„Ist es schlimm, eine Nummer kleiner zu nehmen?“ Die Antwort lautet: Ja! „Sollte der Fuß die Schuhspitze berühren?“ “ Die Antwort lautet nein!
Dies sind Fragen, die in den Laufgeschäften, die wir betreuen*, regelmäßig gestellt werden. Ihre Beratung ist nach wie vor von großem Wert, und deshalb sind wir der Meinung, dass der erste und wichtigste Fehler, den es zu vermeiden gilt, darin besteht, Laufschuhe im Internet zu kaufen, ohne die Empfehlungen eines Fachmanns in Anspruch genommen und ohne sie anprobiert zu haben.
Der zweite Fehler, den Sie vermeiden sollten, ist die Wahl einer Schuhgröße, die mit der Ihrer Straßenschuhe identisch ist. Tatsächlich schwellen Ihre Füße während des Trainings an – darauf kommen wir noch zurück – und benötigen dann mehr Platz. Außerdem gibt es Feinheiten, um nicht zu sagen Unstimmigkeiten bei den Größenangaben. Mit anderen Worten: Eine Größe 41 bei einem bestimmten Modell einer bestimmten Marke entspricht nicht unbedingt einer Größe 41 bei einem anderen Modell einer anderen Marke. Kurz gesagt: Messen Sie Ihre Füße! Denn diese verändern sich mit dem Alter und durch sportliche Betätigung: Wenn Sie sie regelmäßig messen, können Sie Ihre Angaben aktualisieren.
Der dritte Fehler, den wir täglich beobachten, ist, sich auf die Länge des Fußes zu konzentrieren und dabei seine Breite zu vernachlässigen. Dies führt oft zu unangenehmen Druckstellen im Mittelfußbereich, zu Reibungen oder sogar zu Blasen.
*Finden Sie mit dem Store Locator unser Partnergeschäft in Ihrer Nähe.
„Der erste und wichtigste Fehler, den Sie vermeiden sollten, ist, Ihre Laufschuhe im Internet zu kaufen, ohne die Empfehlungen eines Fachmanns eingeholt und ohne sie anprobiert zu haben.“
1/ Unser erster Tipp – und damit könnten wir auch schon aufhören, da dann alle folgenden Tipps automatisch umgesetzt würden – lautet: Gehen Sie zu einem Fachmann. Denn diese Laufgeschäfte verfügen über das Fachwissen, die Erfahrung, aber auch über digitale Hilfsmittel – wie die FeetBox –, mit denen die Besonderheiten Ihres Fußes genau analysiert und somit die passenden Schuhe ausgewählt werden können.
2/ Messen Sie Ihre Füße in Millimetern, damit die berechnete Länge auf einer universellen Werteskala basiert. Idealerweise sollte diese Messung am Ende des Tages oder nach einer sportlichen Aktivität durchgeführt werden, wenn Ihr Fuß natürlich geschwollen ist.
3/ Denken Sie daran, dass die Schuhgrößen – im Gegensatz zur Messung in Millimetern – nicht standardisiert sind und je nach Hersteller und Modell variieren. Eine Größe 41 bei Modell A hat nicht unbedingt die gleiche Länge wie eine Größe 41 bei Modell B.
4/ Betrachten Sie Ihren Fuß als Ganzes. Das heißt, wählen Sie Ihre Schuhe nicht nur nach der Länge, sondern auch nach der Breite und dem Verhalten aus. Eine Analyse mit unserer FeetBox ermöglicht es, all diese Parameter zu ermitteln, insbesondere die Druckbereiche.
5/ Lassen Sie etwas Platz für Komfort. Die richtige Schuhgröße ist: die Länge Ihres Fußes plus 13 mm Komfortraum, der systematisch berücksichtigt wird, und eventuell 5 bis 10 mm zusätzlicher Sicherheitsraum, um der Tatsache Rechnung zu tragen, dass sich der Fuß mit der Belastung und den zurückgelegten Kilometern verändert.
6/ Lassen Sie sich nicht von Marketing-Slogans verführen. Nur weil Sie einen Schuh ästhetisch ansprechend finden oder weil er von einem Sportler oder einer Sportlerin getragen wird, die Sie inspiriert, heißt das noch lange nicht, dass er zu Ihnen passt! Ihre Laufschuhe sollten Sie mit den Füßen auswählen, nicht mit den Augen oder dem Herzen.
7/ Testen Sie das Modell, das Ihnen am besten gefällt. Auch wenn sich die Wahrheit erst nach mehreren Kilometern zeigt, können Sie bereits nach ein paar Schritten im Laden bestimmte Druckstellen erkennen, die ein Ausschlusskriterium darstellen.
8/ Passen Sie Ihren Kauf an Ihre Sportart an. Wenn Sie beispielsweise Trailrunning betreiben, sollte der Sicherheitsraum im Vorderfußbereich etwas größer sein. Wenn Sie an Wettkämpfen auf der Straße teilnehmen, suchen Sie sicherlich nach einer präziseren Passform. Wenn Sie nur gelegentlich joggen, sollten Sie sich bei Ihrer Auswahl von Komfort und Dämpfung leiten lassen.
9/ Kommen Sie mit Ihren Laufsocken in den Laden, idealerweise dünn, leicht und technisch, damit Ihre Füße optimal sensorisch vorbereitet sind.
10/ Wenn Sie orthopädische oder podologische Einlegesohlen tragen, bringen Sie diese beim Kauf mit. Wenn Sie den Komfort, die Dynamik und die Dämpfung Ihres Schuhs verbessern möchten, sollten Sie sich für eine Sidas-Einlegesohle interessieren, jedoch erst, nachdem Sie sich für einen Sneaker entschieden haben.
„Lassen Sie sich nicht von Marketingversprechen verleiten. Ihre Laufschuhe sollten Sie mit den Füßen auswählen, nicht mit den Augen oder dem Herzen.“
Wir bei Sidas halten es für grundlegend wichtig, diesen Punkt besonders hervorzuheben, da diese Frage sehr – zu – häufig gestellt wird. Die Antwort ist einfach: Sie müssen in Ihren Laufschuhen einen Komfortraum einplanen, da sich Ihre Füße während der körperlichen Aktivität verändern. Mit jedem Kilometer schwillt der Fuß an und verlängert sich, weshalb er mehr Volumen in Ihrem Laufschuh einnimmt. Dieses Phänomen verstärkt sich beim Trailrunning oder bei längeren Distanzen.
Die Hersteller berücksichtigen daher systematisch einen Komfortraum von 13 mm, zu dem ein zusätzlicher Sicherheitsraum von 5 bis 10 mm hinzukommen kann.
„Mit jedem Kilometer schwillt der Fuß an und verlängert sich, weshalb er mehr Platz in Ihrem Sneaker einnimmt. ”
Es gibt ein allgemein anerkanntes Phänomen: Während die Länge der Schuhe relativ standardisiert ist, gibt es bei ihrer Breite große Unterschiede. Das Volumen der verschiedenen Modelle hängt von der Philosophie der jeweiligen Marke ab. Dies macht den Kauf von Laufschuhen für Läuferinnen und Läufer mit breiten Füßen relativ komplex.
Hier sind 3 Tipps für die Auswahl Ihrer Laufschuhe, wenn Sie breite Füße haben:
In unseren Partnergeschäften können Sie unsere FeetBox nutzen, ein hochinnovatives Tool, das eine äußerst umfassende und präzise Analyse Ihres Fußes ermöglicht. Seine Aufgabe? „Das Tinder für den Fuß sein! ” Mit anderen Worten: Sie entwickeln ein so umfassendes Wissen über Ihren Fuß – über seine Länge, Breite und sein dynamisches Verhalten –, dass Sie aus der gesamten Datenbank den für ihn am besten geeigneten Laufschuh auswählen können.
„Der Tinder für den Fuß sein!”